Kurzclips

Ukrainisches TV: "Rückgeführte Kinder wollen zurück nach Russland

Ukrainische "Menschenrechtsschützer" beklagen, dass aus Russland zurückgeführte elternlose Kinder verlangen, in russische Heime zurückgebracht zu werden. Dort würde bessere Bedingungen für sie herrschen und sie würden sich besser aufgehoben fühlen.

Am 11. März wurde im ukrainischen TV-Sender "Kiew" ein Interview mit dem Exekutivdirektor der ukrainischen Helsinki-Menschenrechtsunion, Alexander Pawlitschenko, ausgestrahlt. Die Moderatorin berichtet vor Beginn noch, dass die USA der "Internationalen Koalition für die Rückkehr der ukrainischen Kinder" beigetreten seien und betont hätten, "Russland müsse die Menschenrechte in diesem Krieg achten".

In dem Interview geht es anschließend um die Umerziehung von ukrainischen Kindern zur "russischen Identität" durch schulische Programme und auch außerschulische Aktivitäten. Pawlitschenko beklagt, dass besonders elternlose, rückgeführte Kinder zurück nach Russland wollten, weil dort bessere Bedingungen für sie herrschen und sie sich besser aufgehoben fühlen würden. Diesem "russischen Einfluss" müsse entgegengewirkt werden. Der Anfang sei, die Kinder in ein aktives soziales Leben in der Gesellschaft einzubeziehen. "Ihnen hier in der Ukraine eine neue Qualität und Vorteile zu bieten, gegenüber dem, was ihnen von der Russischen Föderation geboten wird. Die 'Zuckerbrot-Politik' funktioniert in der Russischen Föderation sehr gut. Das dürfen wir nicht vergessen."

Bereits im September 2023 hatte der russische Außenminister Sergei Lawrow klargestellt, dass die Kinder von ihren Verwandten jederzeit abgeholt werden könnten. Bei einer Pressekonferenz sagte er:

"Im Gegensatz zu Butscha, wo niemand Namen nennt, haben wir die Namen der Kinder, die Gott sei Dank noch leben, schon vor langer Zeit veröffentlicht. Wir warten darauf, dass sich ein Verwandter meldet und bestätigt, dass er mit ihnen verwandt ist, und dann können sie ihr Kind sofort mitnehmen."

Lawrow fügte hinzu, dass die meisten Kinder aus Waisenheimen seien.

Die Beauftragte des russischen Präsidenten für die Rechte der Kinder, Maria Lwowa-Belowa, berichtete vergangenen Dienstag ebenfalls von ukrainischen Kindern, die sich selbst überlassen worden seien. Beim Weltjugendfestival 2024 in Sotschi berichtete sie von ihrem Adoptivsohn, dem man in der Ukraine seine Papiere ausgehändigt und gesagt habe, dass er nun auf sich allein gestellt sei.

Mehr zum Thema - Der Tatsachenkern hinter der Hasspropaganda: Wie ukrainische Kinder in Russland strandeten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.