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Podoljakas Analyse zum Ukraine-Krieg: Nebel um Cherson

In den ersten Novembertagen war das eigentliche Frontgeschehen mit der (auch lediglich relativen) Ausnahme des Abschnitts Volksrepublik Donezk statisch, hält Juri Podoljaka fest. Auch der Beschuss der ukrainischen Energieinfrastruktur seitens russischer Raketentruppen ließ an Intensität etwas nach.

Lediglich der Nebel des Krieges in Cherson, der sich dort nach der Evakuierung der Zivilisten eingestellt hat, könne sich nach Dafürhalten des Journalisten jederzeit äußerst überraschend entladen – und zwar innerhalb der nächsten Tage.

Juri Podoljaka ist ein ukrainischer politischer Blogger (auf Youtube hatte sein Kanal vor der Löschung durch die Verwaltung der Plattform 2,6 Millionen Abonnenten) und Journalist aus Sumy (er wohnt seit dem Jahr 2014 im russischen Sewastopol), dessen Einsichten im Zeitraum um den Beginn der Intervention in den russischen Medien zunehmend gefragter wurden.

Seine Analyseausgaben warten mit nur wenigen Zahlen auf – dafür vermittelt er durch Arbeit mit Karten aber ein gutes Verständnis vom räumlichen Umfang der jeweiligen Entwicklungen und bietet dann und wann kurzfristige Prognosen.

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