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Deutschland sagt WHO 130 Millionen Euro zur Unterstützung zu

Deutschland will der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 130 Millionen Euro im Jahr 2023 zur Verfügung zu stellen. Damit ist Deutschland erneut führend in der finanziellen Unterstützung der WHO. Karl Lauterbach reiste für die Mitteilung eigens zum Hauptsitz der WHO in Genf.
Deutschland sagt WHO 130 Millionen Euro zur Unterstützung zu© Screenshot: Webseite WHO, 07.02.23

Am 3. Februar veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die offizielle Mitteilung über die finanzielle Unterstützung der deutschen Regierung für das laufende Jahr. In dem Beitrag auf der Webseite heißt es diesbezüglich:

"Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) kündigte heute einen Beitrag von 130 Millionen Euro für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für das Jahr 2023 an und bekräftigte damit die Rolle Deutschlands als führendes Land im Bereich der globalen Gesundheit und als einer der stärksten Unterstützer der WHO."

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kündigte den Beitrag in Anwesenheit von WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus am Rande der 152. Tagung des Exekutivrats der WHO an. Der Bundesminister unterstrich seine Anwesenheit in Genf mit einem entsprechenden Tweet zur Vereinbarung:

"Deutschland ist das zweitwichtigste Geberland für die WHO. Das BMG setzt sich konsequent für eine ausreichende Finanzierung der WHO ein. Keine Einrichtung rettet gerade in armen Ländern so viele Menschenleben. Danke Dr. Tedros."

Der WHO-Generaldirektor dankte Lauterbach für den Tweet-Text mit den Worten: "Zusammen für eine gesunde, sichere und faire Welt, mein Freund." Der WHO-Beitrag auf Twitter zur Verkündigung nannte die damit kofinanzierten "Schwerpunktbereiche: Antibiotikaresistenz, Gesundheitsnotfälle, Stärkung der Gesundheitssysteme und WHO-Reformen". Lauterbach wird in der WHO-Mitteilung mit den Worten zitiert:

"Die WHO hat eine wichtige Rolle bei der erfolgreichen Bewältigung der COVID-19-Pandemie gespielt und wird die Welt auch in Zukunft vor gesundheitlichen Notlagen schützen."

Im Rahmen der Mitteilung heißt es weiter, dass das Geld zudem für "das WHO-BMG-Kooperationsprogramm, die Reaktion der WHO auf COVID-19 und das WHO-Zentrum für Pandemie- und Epidemieaufklärung in Berlin eingesetzt" werde. Weiter wird erläutert, dass die Finanzierung seitens Deutschlands "das Basisprogramm der WHO entscheidend unterstützen" werde.

Abschließend heißt es, dass Deutschland der größte Gesamtbeitragszahler der WHO im Zweijahreszeitraum 2020–2021 und der zweitgrößte im Jahr 2022 gewesen sei.  Deutschland unterstützte die WHO 2020 mit rund 500 Millionen Euro und 2021 mit 260 Millionen Euro. Zudem ist der Bund "der größte Geber für ACT-Accelerator", einer globalen Zusammenarbeit "zur schnellen Entwicklung, Herstellung und gerechten Verteilung von Corona-Impfstoffen, -Tests und -Behandlungen". Weitere Geldgeber für ACT-Accelerator sind die GAVI-Impfallianz, die Koalition für Innovationen in der Epidemievorbeugung (CEPI), UNICEF und die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung.

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