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Iran belegt Großbritanniens Verteidigungsminister Grant Shapps mit Sanktionen

Immer mehr Politiker finden sich auf irgendeiner Sanktionsliste, die weltweit aus verschiedenen Gründen angelegt werden. Auch westliche Amtsträger sind da keine Ausnahme. Der Iran hat zuletzt dem britischen Verteidigungsminister Grant Shapps die Einreise verboten.
Iran belegt Großbritanniens Verteidigungsminister Grant Shapps mit SanktionenQuelle: AP © Frank Augstein

Im Zusammenhang mit der israelischen Militäroperation im Gazastreifen hat Iran am Donnerstag mehrere westliche Amtsträger mit Sanktionen belegt. Das iranische Außenministerium veröffentliche auf Telegram zwei Listen, auf denen Personen und Unternehmen aus Großbritannien und den USA standen. In Großbritannien sind von den Strafmaßnahmen der amtierende Verteidigungsminister Grant Shapps, das oberste Kommando der Streitkräfte Seiner Majestät, der britische Militärstützpunkt Akrotiri in Zypern und drei Unternehmen betroffen.

Auf die für die USA relevante Liste wurden sieben Personen und fünf Unternehmen aufgenommen, darunter die US-Rüstungsfirmen Lockheed Martin und General Dynamics sowie der Konzern Chevron.

Als Grund für die Strafmaßnahme nannte die diplomatische Behörde in Teheran die Unterstützung des "zionistischen Regimes" bei seinen "Terrorattacken gegen den regionalen und internationalen Frieden". Darüber hinaus bemängelte Teheran die Beihilfe der in der Liste erwähnten Personen und Firmen zur systematischen Verletzung der Menschenrechte, zum Einsatz schwerer und verbotener Waffen gegen die Zivilbevölkerung, zur Vertreibung des palästinensischen Volkes und zur Erweiterung der von Israel besetzten Gebieten.

Die sanktionierten Personen und Unternehmen müssten mit dem Einreiseverbot rechnen. Außerdem dürften ihre Bankkonten und Vermögenswerte in Iran eingefroren werden.

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