Europa

England: Konservativer Abgeordneter von Somalier in Kirche erstochen

David Amess, ein britischer Konservativer, wurde bei einer Bürgersprechstunde erstochen. Der langjährige Parlamentarier verstarb noch am Tatort. Ein Tatverdächtiger aus Somalia wurde festgenommen.
England: Konservativer Abgeordneter von Somalier in Kirche erstochenQuelle: AFP © AFP PHOTO / RICHARD TOWNSHEND /UK Parliament

In Leigh-on-Sea, in der britischen Grafschaft Essex, ist der langjährige Abgeordnete der britischen Konservativen, David Amess, während einer Bürgersprechstunde erstochen worden. Diese hatte er in der dortigen Methodistenkirche abgehalten.

Der 1952 geborene Amess war seit 1983 Abgeordneter, also seit beinahe vierzig Jahren. Er war ein eigenwilliger Parlamentarier, der oft von der Parteilinie abwich. So stimmte er gegen einen britischen Einsatz in Syrien, und bedauerte, nicht ebenfalls gegen den Irakkrieg gestimmt zu haben. Er war auch ein Verfechter des Brexit. Eine Regierungsposition hatte er allerdings nie inne. Seine dominanten Themen waren der Tierschutz und die Gesundheitspolitik.

Um 12:05 Uhr wurde die örtliche Polizei alarmiert. Auf Amess war mehrmals eingestochen worden; Versuche, ihn wiederzubeleben, scheiterten. Festgenommen wurde ein 25-jähriger Mann aus Somalia. Nach Mitteilungen der Polizei von Essex wird nicht nach weiteren Verdächtigen gesucht. Ben-Julian Harrington, der Polizeichef von Essex, erklärte: "Die Ermittlungen werden feststellen müssen, ob es sich dabei um einen terroristischen Angriff handelt."

Das ist nicht der erste gewalttätige Angriff auf britische Parlamentarier bei Bürgersprechstunden. Vor fünf Jahren wurde die Labour-Abgeordnete Jo Cox auf dem Weg zu ihrer Sprechstunde in Batley ermordet.

Mehr zum Thema - Die eigentliche Post-Brexit-Katastrophe: Lohnerhöhungen in Großbritannien!

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.