Peru: Mit Menschenblut bemalte Maske als Zeichen der Wiedergeburt
Zu Beginn der 1990er Jahre entdeckte das Team des US-amerikanischen Archäologen Izumi Shimada in Peru die Grabstätte eines Aristokraten der Sicán-Kultur (750–1375 u. Z.). Das Grab barg das Skelett eines sitzenden Mannes, mit Zinnober bedeckt. Das Gesicht des abgetrennten Kopfes war mit einer rot bemalten Goldmaske verhüllt. Neben ihm im Grab waren die Skelette zweier Frauen, in der Haltung einer Gebärenden und einer Geburtshelferin. Der Beigesetzte war zur Zeit seines Todes zwischen 40 und 50 Jahren alt.
Die Sicán-Kultur an der Nordküste Perus ist bekannt für ihre Goldschmiedearbeiten, die in Gräbern aus dieser Periode reichlich gefunden wurden. Frühe Aufzeichnungen der spanischen Eroberer berichten von einem mythischen Herrscher aus dieser Kultur, der in einem Boot aus geflochtenem Schilf gelandet sein soll; das könnte ein Hinweis auf einen polynesischen Einfluss sein.
Neben reich geschmückten Grabstätten hat die Sicán-Kultur auch Pyramidenstädte hinterlassen, die von den späteren Inka-Herrschern zum Teil übernommen wurden. Jetzt untersuchten Forscher die rote Farbe mit Infrarot-Spektroskopie und Massenspektrometrie auf der vor bald 30 Jahren gefundenen Goldmaske und machten eine verblüffende Entdeckung: Die Farbe setzte sich aus Zinnober und Eiweiß zusammen, aber als zusätzliche Zutat entpuppte sich menschliches Blut. Sie entdeckten sechs Proteine, die aus menschlichem Blut stammen, darunter Serumalbumin und Immunglobulin G.
Die Forscher glauben, dass die Verwendung menschlichen Blutes als Bindemittel die Beschwörung der Wiedergeburt verstärken sollte, die im gesamten Arrangement der Grabstätte zu sehen war. Die mit Blut gemischte Farbe solle dabei die Lebenskraft symbolisieren.
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